Einst vielen dort viele Tore, „Elvis“ Günter Heinrich war Kult-Stadionsprecher des SV Waldsassen. Nun werden auf dem Gelände Fenster und Türen gefertigt. „Dieser Ortseingang von Waldsassen erfüllt mich mit Stolz“, sagte Bürgermeister Bernd Sommer. „Moderne und Hightech und Kassecker- Emblem leuchten.“
Waldsassen. (kro) Das neue Bürogebäude und die Produktionshalle von Kassecker Stahl- und Metallbau ist am Samstag eingeweiht worden – zusammen mit vielen Gästen. Knapp 10 Millionen Euro hat das Traditionsunternehmen investiert. Geschäftsführer Josef Andritzky erinnerte vor der „Kassecker-Familie“ mit Mitarbeitern, Freunden und Bekannten des Unternehmens an die Anfänge der Stahl- und Metallbausparte vor etwa 20 Jahren, mit zwei Schweißern. Damals habe es schon konkrete Pläne für einen Neubau gegeben. Das Projekt jetzt sei nach neuesten energetischen Grundsätzen verwirklicht worden, von der Kassecker-Gruppe. „Unsere Mitarbeiter haben alles perfekt umgesetzt, von der Planungen bis zur Ausführung. Die Ästhetik und Funktionalität ist gelungen, dies sind optimale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft“. Für MdL Annette Karl war der Neubau sichtbares Zeichen für eine erfolgreiche Firma, für einen erfolgreichen Weg mit Innovation. MdL Tobias Reiß sprach von einem weiteren Meilenstein in der 115-jährigen Firmengeschichte. Dieser Bau mit dem leuchtenden roten „K“ zeige, was Stiftländer können; dies sollte auch das Motto des Landkreises sein, so Reiß. Landrat Wolfgang Lippert beeindruckte die Firmen-Philosophie: „Der Mensch im Mittelpunkt“. Mit dieser Investition habe sich das Unternehmen zu Waldsassen und zur Region bekannt, sagte der Landrat.
Knalliges Rot für die Region
Diakon Lieb und Stadtpfarrer Vogl segnen neue Gebäude
Waldsassen. (kro) Geschäftsführer Josef Andritzky verwies darauf, dass man 2012 entschieden habe, inWaldsassen neu zu bauen. Er sei damals zu Bürgermeister Bernd Sommer gegangen und habe ihn etwas provozierend gefragt, „... was er tun würde, wenn ich 100 Arbeitsplätze nach Waldsassen bringe“. Sommer habe gesagt: „Alles“. Der Bürgermeister relativierte anschließend diese Aussage – „fast alles“, habe er wohl gesagt. Sommer erinnerte an 2008, als er dachte, wie man diesen Ortseingang verschönern könne – etwa mit einem neuen Bretterzaun. Jetzt aber sei er stolz auf die jetzige Lösung. Das knallige Rot – „wenn’s auch nicht meine Farbe ist“ – der Kassecker- Gruppe leuchte nun für Waldsassen, für die Region. „Hier finden Menschen Arbeit und können hier leben.“ Ganz in der Fußballersprache wünschte Sommer an diesem Standort viel Fairplay, sportlichen Geist und den dazugehörigen Erfolg, ehe er ein Geschenk an Geschäftsführer Josef Andritzky überreichte. Vor den Ansprachen konnten die Ehrengäste den Neubau besichtigen. Diakon Fritz Lieb und Stadtpfarrer Thomas Vogl segneten zum Schluss Bürogebäude und Produktionshalle.
Quelle: Der neue Tag