Neuer Vizepräsident bei der IHK

Geschäftsführer Bernd Fürbringer neuer Vizepräsident der IHK.

Gerhard Ludwig legt Amt nieder, Bernd Fürbringer (Waldsassen) wird Nachfolger

Regensburg. (esm) „Weiden und Waldsassen brauchen einen Vertreter im Präsidium“ – das war der Tenor in der Vollversammlung der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim am Mittwoch in Regensburg. Sie wählte einstimmig Bernd Fürbringer als Nachfolger des Vizepräsidenten Gerhard Ludwig, der sein Amt niederlegt. Fürbringer ist Geschäftsführer der Franz Kassecker GmbH in Waldsassen (Kreis Tirschenreuth), seit 2013 Mitglied der IHK-Vollversammlung und stellvertretender Gremiumsvorsitzender.

 

„Die Stärken sollen stärker werden und die Schwächen schwächer“

Bernd Fürbringer

 

"Wie im römischen Reich“

In seinem neuen Amt ist der 51-Jährige künftig für den IHK-Bereich nördliche Oberpfalz zuständig. Mit Blick auf die geografische Lage seines Unternehmens meinte er: „Ich komme mir vor wie einst Regensburg im römischen Reich.“ Es sei ihm wichtig, sich für die eigene Region einzusetzen und das Potenzial zu fördern. „Die Stärken sollen stärker werden und die Schwächen schwächer“, so formulierte Fürbringer sein Ziel. Er bedauere, dass sich manche Behauptungen in der Gesellschaft hartnäckig halten. „Es heißt immer wieder, dass alle jungen Leute wegziehen, dass es bei uns zu wenig Arbeit gibt oder die Infrastruktur so schlecht ist.“ Dagegen wolle er ankämpfen und den Ruf der nördlichen Oberpfalz verbessern. So habe beispielsweise in der Stadt Tirschenreuth die Abwanderung abgenommen, die Einwohnerzahl sei gestiegen, Arbeit sei genügend da. „Wir haben also viel zu bieten.“

Emilia Müller als Gast

Fürbringer will aber künftig auch über die Grenzen der Nordoberpfalz hinausgehen. „Bei Tschechien, Wunsiedel und Oberfranken sollte die Arbeit nicht plötzlich aufhören.“ Er sehe hier die Möglichkeit von Synergien, da diese Regionen die gleichen Probleme und Chancen hätten.

Bayerns Arbeits- und Integrationsministerin Emilia Müller (CSU) würdigte in einem Gastvortrag die Rolle der Wirtschaft in der Flüchtlingskrise: „Ich finde es gut, dass sich die Wirtschaft so stark für die Integration von Asylbewerbern mit Bleibeperspektive engagiert.“ IHK-Präsident Gerhard Witzany hingegen würdigte die Arbeit des scheidenden Vizepräsidenten Gerhard Ludwig. Dieser habe sich unter anderem für die Elektrifizierung von Bahnstrecken, den Erhalt der EDV-Schule in Wiesau oder die Ansiedlung der Fachhochschule in Weiden und Amberg eingesetzt. Dafür überreichten ihm Hauptgeschäftsführer Jürgen Helmes und der IHK-Präsident die goldene Ehrenmedaille der Kammer. Auch Fürbringer dankte seinem Vorgänger: „Ich trete kein schweres Erbe an.“

 

Quelle: Der neue Tag

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