Mitarbeiter sind das Herzstück

Die Kassecker-Gruppe gründet ihren Erfolg vor allem auf die etwa 500 Mitarbeiter, die das Unternehmen zum Großteil aus der Region rekrutiert.

Die Kassecker-Gruppe gründet ihren Erfolg vor allem auf die etwa 500 Mitarbeiter, die das Unternehmen zum Großteil aus der Region rekrutiert.

WALDSASSEN. Nicht nur in der Region gilt die Kassecker-Gruppe als Garant für umfassende Ausbildung und zuverlässig hohe Qualität. Das Unternehmen hat vielmehr auch überregional eine enorme Strahlkraft und genießt einen hervorragenden Ruf. Mit dem Neubau für die Kassecker Stahl- und Metallbau GmbH an der Egerer Straße gegenüber dem Stammsitz schuf man auch die Grundlage für optimierte Abläufe und bessere Strukturen des Firmenzweigs. „Insbesondere die Steuerungs- und Fertigungsprozesse wurden dadurch optimiert“, berichtet Josef Andritzky, Mitglied der Kassecker- Geschäftsleitung. „Damit haben wir die optimalen Voraussetzungen geschaffen, um unseren Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu meistern.“

Das mächtige Gebäude auf dem früheren Sportplatz des SV Waldsassen beeindruckt trotz seiner Größe durch seine freundliche Farbgestaltung in Kassecker-Firmen-Rot; die Fertigungshalle ziert im Kontrast dazu modernes Anthrazit. Ein Anspruch des Unternehmens war es auch, dass Produktionsstätten und Büros den energetisch modernsten Ansprüchen genügen. Dafür wurde mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg- Weiden ein auf den Standort zugeschnittenes Energiekonzept geplant und umgesetzt. Außerdem habe man darauf geachtet, dass sich die Mitarbeiter hier wohlfühlen können. „Das haben wir durch eine großzügige und farblich angepasste Gestaltung der Büros und Aufenthaltsräume erreicht“, sagt Andritzky. Bei der Produktionshalle habe man besonderen Wert auf die Arbeitsabläufe gelegt. Diese zu optimieren sei die Basis für die effiziente Nutzung der Räume und die optimierte Gestaltung der Fertigungsprozesse. Realisiert habe den Bau der Bereich Hoch- und Industriebau der Franz Kassecker GmbH als Generalübernehmer mit funktionaler Aufgabenstellung. Ausschlaggebend für die Entscheidung für den Standort Waldsassen war das Festhalten an der Firmenphilosophie, mit eigenen, hoch motivierten und sehr gut ausgebildeten Mitarbeitern die Basis für ein erfolgreiches Bestehen auf dem Markt zu schaffen. „Der Bereich Stahl- und Metallbau ist ein wichtiger Bestandteil im Gesamtunternehmen“, sagt Kassecker-Geschäftsführer Ewald Weber. Er ergänze einerseits den Bereich Hoch- und Industriebau in der Planung und Realisierung schlüsselfertiger Projekte und andererseits agiere man als Fachunternehmen mehrerer Gewerke auf dem regionalen und überregionalen Markt. „Und das immer projekt- und kundenorientiert sowie mit der erforderlichen exzellenten Qualität.“ Ein Generalunternehmer könne viel besser auf die Belange der Kunden eingehen und biete diesen eine technisch hochwertige Ausführung. Ferner könnten Synergieeffekte mit anderen Gewerken generiert werden, was oft auch noch Zeit spare. „So verbessern wir auch die Produktivität.“

Traditionell legt man bei der Kassecker- Gruppe großen Wert auf die fundierte Ausbildung seiner Mitarbeiter. „Sie sind die Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung unserer Ziele“, betont Weber. Grundstein dafür sei die handwerkliche Ausbildung im eigenen Haus, die Weiterbildung in den Fachgebieten und die individuelle Förderung der Fähigkeiten bis hin zum Studium an einer Hochschule oder an ähnlichen Fortbildungseinrichtungen. Neben der fachlichen Kompetenz der Mitarbeiter komme der technischen Ausstattung und hochwertigen IT-Lösungen eine immer größere Bedeutung zu. „Die betriebliche Ausbildung und die bewusste Nähe zur Region sind deshalb bei der Kassecker GmbH weit mehr als ein Mittel zum Zweck.“ Man verfolge die Zielsetzung, jungen Menschen in einer eher strukturschwachen Gegend berufliche Perspektiven anzubieten und dadurch auch die Region wieder auf Kurs zu bringen. Eine kontinuierlich hohe Ausbildungsquote sowie ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen seien wichtige Pfeiler des nachhaltigen und langfristigen Erfolgs sowie des unternehmerischen Anspruchs. „Die Mitarbeiter sind unser höchstes Gut und stehen deshalb zu Recht im Mittelpunkt“, erklärt Ewald Weber.

Der Bau sei weit mehr, als Stein auf Stein zu setzen oder Löcher zu graben. Die Bereiche Bahn- und Ingenieurbau, Hoch- und Industriebau sowie Tiefund Rohrleitungsbau nehme jede bauliche Herausforderung an – von Standardlösungen bis zu hochkomplexen Spezialprojekten. Mit modernen Arbeitsmethoden und fachlicher Kompetenz sowie stets auf hohe Qualität bedachtem Engagement begeistere man private, gewerbliche und öffentliche Auftraggeber.

Im Stahl- und Metallbau setzt Kassecker auf den Einsatz von modernen, CNC-gesteuerten Bearbeitungsmaschinen, die mit den Planungseinheiten vernetzt sind. Durch die 3-D-Planung erzeugte Dateien können die Maschinen direkt mit den erforderlichen Werten versorgt werden, ohne dass eine zusätzliche Programmierung erforderlich ist. Parallel werden über ein installiertes Enterprise-Ressource-Planning( ERP)-System Informationen, beginnend in der Kalkulationsphase über die Ressourcenplanung für Kapital- und Personalbedarf, Betriebsmittel oder Material abgerufen. Über unterschiedliche Schnittstellen können auch Einkauf und Logistik auf die jeweils notwendigen Daten zugreifen. Somit ist die Digitalisierung teilweise schon umgesetzt, wobei diese in Zukunft klar im Fokus steht.

Diese technische Ausstattung gewährleiste einen effizienten innerbetrieblichen Wertschöpfungsprozess und eine stetig optimierte Steuerung der unternehmerischen und betrieblichen Abläufe während des Fertigungsprozesses. „Die Lieferung aller vorgefertigten Einheiten mit eigenen Lastwagen von Waldsassen zur Baustelle und die komplette Montage durch unsere eigenen Montagekolonnen stellen sicher, dass die in der Fertigungshalle produzierten Bauteile auch voll funktionsfähig und mangelfrei an die Kunden übergeben werden können“, sagt Weber. Die Sicherung einer gleichbleibend hohen Qualität und Zuverlässigkeit werde durch die Präqualifizierung des Unternehmens dokumentiert. Ergänzend unterstrichen Managementsysteme im Bereich Qualitätssicherung, Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Ethik sowie zahlreiche Zertifizierungen im technischen Bereich die Leistungsfähigkeit der Kassecker-Gruppe.

 

Quelle: Wirtschaftszeitung (Udo Fürst)

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