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46 Firmen aus der Region präsentieren sich bei Ausbildungsmesse in Waldsassen – Vernetzung der Schularten

Waldsassen. (kdi) Rund um das Klosterareal waren schon vor der Eröffnung nahezu alle Parkmöglichkeiten ausgeschöpft. Dies zeugte vom großen Interesse an der sechsten Ausbildungsmesse: Schüler konnten sich bei 46 Firmen aus den Bereichen Industrie, Handwerk, Dienstleistung und Weiterbildung über mögliche Ausbildungsberufe informieren, mit den Personalverantwortlichen und Ausbildern erste Kontakte knüpfen.

Als Hausherrin der Mädchenrealschule Waldsassen begrüßte Rektorin Kerstin Reiter die vielen Vertreter aus Politik und Wirtschaft, die ausstellenden Betriebe und vor allem die Schüler mit ihren Eltern. Landrat Wolfgang Lippert hob die Möglichkeit einer umfangreichen Information für die Schüler hervor – und auch die Chancen der Firmen, sich darzustellen, um dadurch den Nachwuchs zu bekommen, den sie sich wünschen.

Bürgermeister Bernd Sommer stellte fest: „Ich werde den heutigen Vormittag hier verbringen, um gemeinsam mit meiner Tochter durch die Messe zu gehen und ausführliche Informationen über berufliche Aussichten einzuholen.“ So sei diese Ausbildungsmesse eine Möglichkeit für Berufsanfänger, festzustellen, in welche Richtung sie tendieren könnten. Dazu wünschte er sowohl den Ausstellern als auch den Schülern viele gute Gespräche und Kontakte.

Auf Augenhöhe

Schulamtsdirektor Rudi Kunz, gleichzeitig Vorsitzender des Arbeitskreises Schule und Wirtschaft im Landkreis Tirschenreuth, stellte zunächst die Frage in den Raum, warum die Ausbildungsmessen im Landkreis Tirschenreuth so erfolgreich seien und warum Überlegungen, das Konzept zu ändern, zurzeit nicht relevant wären. Seine Begründung: „Weil Partner wie die Agentur für Arbeit, die Kammern, das Regionalmanagement Bayern, das Gründerzentrum und noch viele andere nicht nur den Namen hergeben, sondern in lebendiger Kooperation handeln und sich für eine Ausbildungsmesse engagieren, die mit Kommunikation auf Augenhöhe überzeugt.“ Die Jugendlichen könnten sich umfassend bei Betrieben informieren, die nicht jammerten, sondern durch ihre Anwesenheit zukunftsorientiertes Denken bewiesen.

Viele Puzzleteile

Die Messe sei auch deshalb so erfolgreich, weil sie durch Vernetzung der einzelnen Schularten für alle Jugendliche konzipiert sei. Die Schulen zeigten eine hohe Kooperationsbereitschaft und seien sehr gute Partner für Industrie, Handwerk und Dienstleistungen. „Viele dieser Puzzleteile zusammen ergeben ein Konzept, ein rundes Ganzes, das weit über unsere Landkreisgrenzen hinaus wahrgenommen wird“, sagte Kunz. Dabei stünden die jungen Leute im Mittelpunkt: „Wir wollen unsere Schüler nicht nur unterbringen, sondern ihnen gezielt einen Beruf verschaffen, der ihren Neigungen und Fähigkeiten entspricht.“

Nachdem Rektorin Kerstin Reiter die Ausstellung offiziell eröffnet hatte, folgte ein gemeinsamer Rundgang durch die Messestände im Dachgeschoss der Mädchenrealschule.

 

Quelle: Der neue Tag

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