Erster Schritt zu neuem Elektromotoren-Werk

In Rehau baut die Firma Schwarz bis zum Frühjahr eine Produktionsstätte. Auf einer Fläche von 12 000 Quadratmetern wird künftig entwickelt, gefertigt und montiert

In Rehau baut die Firma Schwarz bis zum Frühjahr eine Produktionsstätte. Auf einer Fläche von 12 000 Quadratmetern wird künftig entwickelt, gefertigt und montiert.

Rehau – Mit dem Spatenstich am gestrigen Freitag hat die Firma Schwarz Elektromotoren ein Millionenprojekt auf den Weg gebracht. Bis zum Frühjahr entsteht eine 100 Meter lange und 40 Meter breite autarke Produktionsstätte für Sonderbau. Auf 3200 Metern Nutzfläche werden Verwaltung, Fertigung, Montage und Lager untergebracht. Auch die Entwicklung soll hier betrieben werden. Mit einbezogen ist das Gelände des früheren Autohauses Völkel. Fünf Millionen Euro investiert die seit 2012 in Rehau ansässige Firma aus eigenen Mitteln. Den Bau erstellt die Firma Kassecker, Waldsassen, Sparte Hoch- und Industriebau. Den obligatorischen Spatenstich vollzogen neben Mitarbeitern der Firmenleitung, der Planer sowie der bauausführenden Firma Vertreter der Stadt und des Landtages. Markus Schwarz, Geschäftsführer von Schwarz Elektromotoren, sagte: „Mit dem neuen Werk II vergrößern wir unsere Produktionfläche um 50 Prozent.“ Hier würden neue Elektromotoren entwickelt und produziert. Er sprach von Sonderantrieben für Autos, Boote und Schiffen, die auf dem 12 000 Quadratmeter umfassenden Gelände produziert werden sollen. Zehn neue Arbeitsplätze kommen so zu den bestehenden fünfzig dazu.

Der Dank des Geschäftsführers galt vor allem der Stadt Rehau; allen voran Bürgermeister Michael Abraham, Wirtschaftsförderer Bernd Köppel und Kämmerer Ulrich Beckstein. Sie hätten die Firma beim Zukauf des Völkel-Grundstückes unterstützt. „So ist es gelungen, innerhalb nur kurzer Zeit ein gutes Paket zu schnüren“, freute sich Schwarz. Bürgermeister Abraham gab das Lob zurück: „Es war eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Firma Schwarz.“

Umfangreiche Arbeiten seien notwendig gewesen, um der Firma die Grundstücke zur Verfügung zu stellen. „Der Standort der Firma hat sich sehr gut entwickelt.“ Für ihn als Bürgermeister sei es schön, dass weiter investiert wird. Über den Allgemeinnutzen der Betriebserweiterung sprach Landtagsabgeordneter Alexander König. „Wir alle leben von denen, die etwas tun.“ Deshalb gebühre der Firma Schwarz großer Dank für den „Mut, etwas zu tun“. König bedauerte, dass es im Land zu wenige solcher Unternehmer gebe.

Klaus Greim vom Büro GHSW-Architekten, Hof, stellte den Zeitplan vor. Demnach soll der Rohbau mit Dach und Fassade bis Ende November fertig sein. „Den Winter über wollen wir den Innenausbau vornehmen.“ Die Fertigstellung des neuen Werkes sei für März 2017 anvisiert.

 

Quelle: Frankenpost (von Ronald Dietel)

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