Büroneubau und Produktionshalle

Kassecker investiert in Waldsassen: Sektor Stahl- und Metallbau siedelt 2016 komplett um

Waldsassen. (pz) In Kürze will das Bauunternehmen die Antragsunterlagen im Rathaus einreichen: Auf dem früheren SV-Gelände an der Egerer Straße errichtet die Franz Kassecker GmbH einen Büroneubau zusammen mit einer Produktionshalle für den Sektor Stahl- und Metallbau.

Die komplette Umsiedelung der bisherigen Produktionsstätte von Wiesau- Schönhaid nach Waldsassen werde von der Geschäftsleitung schon seit einigen Monaten vorbereitet, erklärte auf NT-Anfrage Josef Andritzky, Mitglied der Kassecker-Geschäftsleitung. Beim Neujahrsempfang am Dreikönigstag (wir berichteten) erwähnte Bürgermeister Bernd Sommer den Verkauf des ehemaligen SV-Geländes „... zur weiteren gewerblichen Verwendung“, ohne allerdings Einzelheiten zu nennen.

Kräftiges Wachstum

Laut Pressemitteilung des Unternehmens hatte Geschäftsführer Ewald Weber der Belegschaft die Investition in der Klosterstadt bei einer internen Zusammenkunft bekannt gegeben. Die Verlagerung der Betriebsstätte sei demnach im Jahre 2016 vorgesehen. Wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, war 2013 für die Franz Kassecker GmbH ein erfolgreiches Jahr: „Das Bauunternehmen konnte ein kräftiges Wachstum in allen Unternehmensbereichen erzielen.“

Besonders erfreulich sei auch die mit dem starken Wachstum verbundene steigende Zahl an Arbeitsplätzen: Kassecker beschäftigt derzeit rund 450 Mitarbeiter und damit 35 mehr als im Januar 2013. Für das laufende Jahr erwartet Weber aufgrund der guten allgemeinen Wirtschaftslage ein wiederum zufriedenstellendes Ergebnis.

Starker Umsatzanstieg

Den Umsatz für 2013 beziffert Kassecker- Geschäftsführer Bernd Fürbringer laut Pressemitteilung mit rund 95 Millionen Euro, eine satte Steigerung um mehr als 45 Prozent gegenüber dem Jahr 2012. Der Dank galt den Mitarbeitern, die dafür in allen Bereichen bis ans Limit gingen. Die fünf operativen Geschäftseinheiten bei Kassecker, der Hoch- und Industriebau, der Bahn- und Ingenieurbau, der Stahl und Metallbau, der Tiefbau und die Geschäftsstelle in München erzielten dabei in der Summe ein positives Ergebnis. In der Landeshauptstadt ist Kassecker seit vergangenem Jahr mit einem Büro in Hallbergmoos der Nähe des Flughafens präsent, Kassecker will mit der neuen Niederlassung vor allem die Hochbau- Sparte stärken. (pz)

Licht und Schatten

Geschäftsführer Bernd Fürbringer analysierte laut Pressemitteilung das aktuelle politische Umfeld aus Sicht der Baubranche. Positiv ist das klare Bekenntnis der Großen Koalition in Berlin zur Erhöhung und zur Verstetigung der Mittel für die Infrastruktur. Licht und Schatten dagegen im Wohnungsbau. Geplanten Aktionsprogrammen stünden aber negative steuerliche Impulse im Bereich der Sanierungen entgegen. In der Energiepolitik fehlen nach Einschätzung von Fürbringer noch die grundlegenden Weichenstellungen, um die Aufgaben zu bewältigen.

Betriebsratsvorsitzender Reinhard Heller vertritt beim gesetzlichen Mindestlohn die Meinung, dass die Maßnahme mittelfristig Unternehmen wie der Franz Kassecker GmbH zu Gute kommen wird. Die Rente für 63-Jährige mit mindestens 45 Beitragsjahren bezeichnete Heller als Schritt in die richtige Richtung.

 

Quelle: Der neue Tag

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