Kassecker zeigt 140 Mittelschülern die Vielfalt der Baubranche

Zum bereits 13. Mal trug Kassecker den Schülertag – ein informations- und praxisbezogener Vormittag für jeweils mehrere Mittelschulklassen – aus. An fünf unterschiedlichen Stationen erfuhren die Schülerinnen und Schüler im Rotationsprinzip alles rund um die Ausbildungsmöglichkeiten bei Kassecker – kaufmännisch, technisch bis hin zu gewerblich. An ausgewählten Stellen waren dann sogar praktisches Geschick und Kombinationsgabe gefragt, z. B. beim Aufbau einer Abwasserleitung zwischen zwei Wandelementen oder beim Mauern. Im Wetthammern kämpften die Jugendlichen unterdessen um jeden Schlag und jede Sekunde.

4 Schulen, 7 Klassen, 140 Schüler
Zum Start begrüßte Geschäftsführer Arno Schwarz die Schulklassen mitsamt Lehrkräften. Für ihn sei es längst keine Selbstverständlichkeit, dass so viele Klassen den Weg zum Schülertag fanden. Insgesamt waren 140 Schüler aus sieben Klassen der Mittelschulen Mitterteich, Tirschenreuth, Waldsassen und Wiesau vor Ort. Dass der Kassecker-Schülertag inzwischen zur festen Institution gewachsen ist, ist unterdessen unbestritten – im 13. Jahr fand die Veranstaltung zur Berufsorientierung bereits statt. 
 

„Chancen nutzen!“
„Nutzt die Gelegenheit, gewinnt einen guten und realen Eindruck davon, was wir hier bei Kassecker machen. Und seht, wie eure Rolle in unserem Team aussehen kann“, lud Schwarz die Jugendlichen zur interessierten Teilnahme auf. Dass das Waldsassener Bauunternehmen eine hohe Übernahmequote der Auszubildenden in ein festes Arbeitsverhältnis auszeichnet, wollte der Geschäftsführer in diesem Zug nicht unerwähnt lassen. Besonderen Dank übermittelte Schwarz dem Leiter des Ausbildungszentrums Andreas Malzer sowie den Ausbildern Benjamin Riediger und Wolfgang Plötz, den helfenden Azubis sowie allen, die im Vorder- oder Hintergrund zum Gelingen des Schülertags beitragen.

Der Bau ist längst keine reine Männerdomäne mehr
Zusammen mit ihren Lehrkräften machten sich Schülerinnen und Schüler auf den Weg, um Station für Station die vielfältigen Berufsmöglichkeiten zu erkunden. Über die Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker, zum Metallbauer bis hin zum Bauzeichner oder einer Lehre im kaufmännischen Bereich lauschten die Klassen in abwechslungsreichen Vorträgen. Handfester wurde es in den „klassischen“ gewerblichen Bauberufen Beton- und Stahlbetonbauer, Maurer sowie Rohrleitungsbauer. Dort waren die Jugendlichen angehalten, selbst Kelle, Wasserrohr, Schraubenschlüssel oder den Hammer in die Hand zu nehmen. Bei vielen der Aufgaben und den damit verbundenen Berufen stellte sich die Erkenntnis ein: Die Baubranche ist längst keine reine Männerdomäne mehr, nicht zuletzt weil auch technische Hilfsmittel die Arbeit erleichtern. Seit mehreren Jahren öffnet Kassecker bewusst die Pforten für mehr weibliche Auszubildende in den technischen und gewerblichen Berufen.
 

Tag der Ausbildung (20.11.) steht bereits vor der Tür
Genährt mit jeder Menge neuer Eindrücke, einer kleinen Brotzeit und vielleicht dem nötigen Schuss mehr Orientierung, was die künftige Berufswahl angeht, verabschiedeten sich die Mittelschüler gegen Mittag. Bis einige von ihnen am 20. November wieder vor der Tür bei Kassecker stehen. Dann mit einem evtl. schon konkreteren Berufswunsch und der Möglichkeit, beim Tag der Ausbildung neben Praktika auch direkt ihren Ausbildungsvertrag fix zu machen.