
Errichtung Hafendüker
Aufgrund des geplanten Neubaus der späteren Hafenbrücke, war eine im Bauwerk verlaufende Trinkwasserhauptversorgungsleitung aufzulassen. Die Trinkwasserleitung wurde im Kreuzungsbauwerk „Mehrspartenversorgungsdüker“ unter dem MainDonau-Kanal neu verlegt. Die Anschlusstrassierung sorgte für die Wiedereinbindung in das bestehende Trinkwasser-Versorgungsnetz.
Der Auftrag umfasste den Neubau ebendieses Mehrspartendükers (DN 1600 Stb) in geschlossener Bauweise auf einer Länge von 220 m. Die Belegung des Dükers mit der Trinkwasserversorgungsleitung DN 600 St wird ergänzt durch das Mitführen von verschiedenen Kabelschutzrohren für Strom, Starkstrom 110 kV sowie Fernmeldekabel. Im weiteren Trassenverlauf schließt die neue Wasserleitung an das Bestandsnetz an.
Die Start- und Zielbaugruben (T = 25 m unter GOK) wurden im verformungsarmen Verbauverfahren mittels überschnittenen Bohrpfählen hergestellt. Zur Realisierung der Biegeradien für 110 kV wurden schräge Microtunnelingvortriebe DN 1000 bis an die Geländeoberfläche aufgefahren.
Die Abwicklung erfolgte als Arbeitsgemeinschaft der Unternehmen KASSECKER und Eiffage Vortriebstechnik.







