
Herstellung einer Baugrube mittels Spundwand im Hydropress-Verfahren
Aufgrund der Baugrundverhältnisse mit setzungsempfindlichen Böden aus Seeton und dem hoch anstehenden Grundwasser wurde der Baugrubenverbau mit 12,00 m langen Spundwänden im Hydropress-Verfahren ausgeführt. Die Gründungssohle des Neubaus wurde tiefer als das angrenzende bestehende Gasthaus realisiert. Die Sicherung des Bestands erfolgte mit einer abschnittsweisen Unterfangung in Spritzbetonbauweise.
Die Gründung des Neubaus wurde als Tiefgründung mittels Mikropfählen mit Längen von bis zu 15,00 m geplant. Die Herstellung der 217 Mikropfähle wurde mit dem gleichen Rammgerät wie der Baugrubenverbau durchgeführt. Die Bohrungen erfolgten im VdW-Verfahren von der Baugrubensohle aus. Nach Fertigstellung des Kellergeschosses und Hinterfüllung des Bauwerks wurde der Spundwandverbau wieder zurückgebaut.

Daten und Fakten
- Spundwandverbau mit 170 Tonnen Spundwand AZ 28-700 im Hydropressverfahren
- Abschnittsweise Unterfangung des Bestandsgebäudes mit 155 Tonnen Spritzbeton
- Tiefgründung des Neubaus durch 2880 lfm Mikropfählen mit doppeltem Korrosionsschutz



